#24 Ana Zirner: Nachhaltigkeit ist viel mehr als Umweltschutz
Diesmal ist Ana Zirner bei uns im Podcast zu Gast, eine deutsche Autorin, Bergsportlerin, Bergwanderführerin sowie frühere Film- und Theaterregisseurin. Im Gespräch geht es neben ihren Abenteuern – darunter eine Alpendurchquerung von Osten nach Westen – primär um das Thema nachhaltiges Reisen.
Ana macht in der Regel ein großes Solo-Projekt im Jahr, für das sie sich jeweils mehrere Monate Zeit nimmt:
2017 durchquerte sie die Alpen zu Fuß von Ost nach West.
2018 folgten in derselben Richtung die Pyrenäen.
2019 begleitete sie zu Fuß und mit dem Packraft den Colorado River von seinem Ursprung in den Rocky Mountains bis ans Meer in Mexiko.
Und im Sommer 2021 durchquerte sie zu Fuß den massiven Gebirgszug des hohen Kaukasus von Ost nach West– das höchste Gebirge Europas.
Über die Alpen-Reise (hier weitere Infos) hat Ana auch ein Buch geschrieben, „Alpensolo“, im Malik-Verlag erschienen. „Rivertime“ heißt ihr Buch zur Colorado-Expedition.
Im Gespräch geht es u.a. darum:
Was ist die „Coolnesssucht am Berg“?
Was ist Dein Geheimtipp für die Ausrüstung bei Wandertouren?
Was war Dein größtes Abenteuer?
Was war das größte kleine Abenteuer?
Wie wurde Deine Liebe zu den Bergen ausgelöst?
Wie ist die Idee zur Alpendurchquerung entstanden?
Wie kompetitiv und ehrgeizig bist Du?
Wie hast Du Dich vorbereitet?
Wie geschieht die Routenplanung?
Wie hast Du das passende Equipment gefunden?
Wie sehen die stärksten Gegensätze in den Alpen aus?
Wie hast Du Dich durch die Reise verändert?
Wie bist Du dazu gekommen, Dich mit dem Thema Nachhaltigkeit näher zu beschäftigen?
Was sind „Gletschergesichter“?
Was bedeutet nachhaltiges Reisen für Dich konkret?
Welche Dimensionen hat Nachhaltigkeit?
Wer sich weiter mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen möchte, dem seien Anas Blogartikel empfohlen. Außerdem hat sich die Autorin Jacqueline Albers in ihrem Buch „Gute Reise – Handbuch für nachhaltiges Reisen“ (hier mehr Infos) mit den verschiedenen Dimensionen der Nachhaltigkeit befasst. Ihr Vorschlag darin: Jede Entscheidung zur Reisebuchung oder auf Reisen kann man mit vier Fragen angehen:
Kann ich meinen negativen Impact auf Mensch und Natur auf Reisen vermeiden?
Kann ich diesen reduzieren?
Kann ich womöglich ausgleichen (unterwegs etwas reparieren, wiederverwenden etc.)?
Und, kann ich etwas beisteuern, sodass die Regionen profitieren?