#22 Reiseautorin Carmen Rohrbach: Hinterm Horizont geht's weiter
Wir haben ja in unserem Podcast schon so einige Abenteurerinnen und Abenteurer kennengelernt, unser Gast heute ist ein ganz besonderer: Carmen Rohrbach ist eine der bekanntesten Reiseschriftstellerinnen der Gegenwart. Ihr erstes Abenteuer war gleich extrem turbulent: Sie versuchte nämlich schwimmend durch die Ostsee aus der DDR zu flüchten, was leider misslang. Sie kam dann ins Gefängnis. Nach einer zweijährigen Haft wurde sie von der BRD freigekauft. Anschließend hat sie fast die halbe Welt erkundet – meist allein, höchstens in Begleitung von Dromedar, Pferd oder Esel.
Carmen hat über 40 Länder bereist und darüber 20 Bücher geschrieben - „Wildes Kasachstan“ (mehr Infos) heißt das aktuellste, das im Sommer 2021 erschienen ist. Weitere Buchtipps: „Am blauen Fluss“ (mehr Infos) rekapituliert eine Fahrradreise entlang der Donau vom Schwarzwald zum Schwarzen Meer. „Mein Blockhaus in Kanada“ (mehr Infos) zeigt, wie Carmen bei bis zu minus 48 Grad den Winter in Kanada erlebt hat. Das beste Buch, um einen Überblick ihrer großen Reisen zu erhalten, ist „Am Anfang steht das Fernweh“ (mehr Infos), in dem sie 40 Jahre Abenteuer zusammenfasst.
Wir sprechen mit ihr über ein Leben voller Abenteuer, voller Reise-Glück.
Im Gespräch geht es unter anderem um diese Fragen:
Warum hat Heinz Sielmann Carmens Leben vorbestimmt?
Wie hat Carmen schon als Kind für Expeditionen trainiert?
Wie lief die versuchte Flucht aus der DDR aus, in der Ostsee?
Wie war die anschließende Zeit im Gefängnis?
Was hat Carmen an den Galapagos-Inseln und Meeresechsen fasziniert? Und wie ist sie mit dem (einjährigen) Alleinsein umgegangen?
Wie entstehen die Ideen zu neuen Reisen?
Wie bereitet sich Carmen auf Reisen vor?
Was ist ihr bevorzugtes Reisemittel?
Wie gefährlich ist es als Frau alleine zu reisen?
Welche Erinnerungen hat Carmen an die Schamanen und Adlerjäger in der Mongolei?
Wie geht sie mit der Corona-Zeit um?
Was ist als nächstes geplant?