#40 Salim Kipkemboi: vom Feuerholzverkäufer zum Radprofi

 

Beginnt jetzt eine Ära des afrikanischen Radsports? Diese Frage steht im Raum, spätestens seit Biniam Girmay aus Eritrea im Frühjahr 2022 als erster Afrikaner mit Gent-Wevelgem bei einem Klassiker-Rennen und später bei einer Giro-Etappe abräumte. Auch Salim Kipkemboi ist ein afrikanisches Ausnahmetalent, mit einer faszinierenden Geschichte: Als Teenager saß er in Kenia am Straßenrand und verkaufte Feuerholz, als einige Radsportler vorbeifuhren. „Warum fahre ich ihnen nicht einfach hinterher?“, dachte Salim. Er schnappte sich sein ultraschweres „Black Mamba“-Lastenrad ohne Gangschaltung und ohne Bremsen und ließ sich von den Radsportlern auch am Berg nicht abhängen. Der Beginn einer Radsport-Passion, die Salim später sogar zum deutschen Continental-Team Bike Aid führte. Dort siegte er in seinem ersten Jahr prompt bei der Königsetappe der Sharjah Tour, einem World-Tour-Rennen in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Mit Salim und seinem Teamchef Matthias Schnapka unterhalten wir uns nicht nur über Salims Weg zu den Radsportprofis, sondern auch über die Perspektiven des afrikanischen Radsports – auch mit Blick auf die Radsport-WM, die 2025 in Ruanda stattfinden soll.

Salim (Foto: SIGMA SPORT)

Im Podcast geht es unter anderem um diese Fragen:

  • Wie wurde Bike Aid gegründet?

  • Was war der größte Erfolg?

  • Exkurs: Gerald Ciolek bei MTN Quebekha

  • Wie kam Salim zum Radsport?

  • Wer waren seine Idole?

  • Wie ist Bike Aid auf Salim aufmerksam geworden?

  • Was sind die Kriterien für eine Aufnahme ins Team?

  • Wie sehen Salims Gravel-Pläne aus?

  • Welchen Stellenwert hat der Radsport in Afrika?

  • Beginnt eine Ära des afrikanischen Radsports?

  • Was sind Pläne und Ziele der beiden?

Salims Geschichte wird auch in einem Video von SIGMA Sports erzählt.

Die Geschichte und Mission von Bike Aid hat der Saarländische Rundfunk in einer Doku beleuchtet.

Die Webseite des Teams Bike Aid .

 
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