#52 Plötzlich “Desert Queen” – die Ultramarathonläuferin Anne-Marie Flammersfeld
Anne-Marie Flammersfeld ist Diplom-Sportwissenschaftlerin und Extremsportlerin. Ihre Disziplin ist der Ultramarothon. 2012 gewann Sie bei ihrem Debüt das renommierte Ultramarathonrennen „4 Deserts“, bei dem sie 1000 Kilometer durch die trockenste (Atacama), steinigste (Gobi), heißeste (Sahara) und kälteste Wüste (Antarktis) der Erde lief. Sie ist außerdem den Kilimanjaro in Weltrekordzeit hochgelaufen, hat den Zugspitz Ultratrail und den Nordpol-Marathon gewonnen. Seit 2013 ist sie mit ihrem Projekt „Bottom Up Climbs“ unterwegs und bezwingt die höchsten Berge eines Landes vom jeweils tiefsten Punkt aus – alles aus eigener Muskelkraft und ohne mechanische Unterstützung.
Das Spannende an Anne-Marie: Ihr geht es primär gar nicht um die sportliche Herausforderung, sondern das Erlebnis an sich - weshalb sie kein Rennen mehrfach absolviert. Und sie hat einen fundierten wissenschaftlichen und psychologischen Hintergrund, kann also das, was sie als Sportlerin erlebt, sehr gut reflektieren, als Personal Trainerin und als Coach in der Schweiz.
Es geht im Podcast u.a. um diese Fragen:
Wie ist die Passion für die Berge, das Trailrunning entstanden?
Laufen - die große Freiheit?
4 Deserts Race – was ist das für ein Rennen?
Du hattest etwa 10 Monate Zeit fürs Training, vorher warst du mal einen Marathon gelaufen, sonst keine Erfahrung. Wie hast Du Dich vorbereitet?
Welche Momente sind Dir aus den vier Rennen besonders in Erinnerung geblieben?
Was ist die "Post-Race-Depression"?
Was ist der Clou an den “Volcanic Seven Summits Bottom Up Climbs”?
Du besitzt offenbar eine große physische Stärke. Und offenbar sind bei solchen Disziplinen Frauen gegenüber den Männern nicht im Nachteil?
Wie groß ist der Faktor Psyche?
Wie gefährlich sind diese Ultra-Rennen?
Schadet Ultralaufen dem Körper?
Was hast Du für neue Projekte?