#5 In 152 Tagen um den Globus – wie Juliana Buhring mit einer radreise ihr Leben rettete

 

19 Länder, 4 Kontinente, 29.000 Kilometer in 152 Tagen, im Schnitt 200 Kilometer pro Tag, 5 Stürze, 29 platte Reifen – dies ist die reine Statistik zu Juliana Buhrings Weltreise. Als erste Frau umkreiste Juliana 2012 den Globus – gerade einmal acht Monate, nachdem sie erstmals auf dem Rad gesessen hatte. Doch Julianas abententeuerliche Reise um die Welt ist nur ein Kapitel einer viel größeren Lebensgeschichte.

Und diese Geschichte ist nicht nur voller Triumphe – später beispielsweise als Ultra-Endurance-Fahrerin –, sondern auch Dramen und tragischer Momente. Die Deutsch-Britin wurde in einer Sekte (Children of God) groß, in der Gewalt und Missbrauch alltäglich waren, verbrachte ihre Kindheit in 30 Ländern, wurde immer wieder zu anderen Familien abgeschoben. Mit 23 Jahren verließ sie die Sekte, schrieb ein Buch („Not Without My Sister“) darüber – und trug dazu bei, dass die Sekte verboten wurde.

Später musste sie den Tod ihres Geliebten verkraften, den in Afrika von einem Krokodil gefressen wurde. Schwer depressiv und suizidal machte sich Juliana dann auf den Weg, die Welt auf dem Rad zu umrunden – und sich selbst auf diesem Weg zu retten.

Bei „Outside is free“ erzählt Juliana von ihrem Leben und berichtet von ihrem Engagement für missbrauchte Kinder ebenso wie von ihren Abenteuern und Erfolgen auf dem Rad.

 
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